Zusammen mit facts and fiction in Köln hatte gtp2 im Frühjahr 2008 beim Wettbewerb für den Deutschen Pavillon zur Expo 2010 den undankbaren 2. Platz belegt. Die Bilder zeigen, wie es hätte aussehen können.
8 silberne Kuben bilden eine klare dreidimensionale Architekturskulptur, zu einer Einheit zusammengefasst von fließenden Horizontalbändern in Bundesfarben. 4 der Kuben schweben über einer gestalteten Parklandschaft in fast stützenloser Anmutung. Zwischen den Kuben sorgen Lufträume für Leichtigkeit, Licht und Orientierung. Ein großzügiger Freiraum zwischen schwebenden und aufsitzenden Kuben schafft Spannung und Dramaturgie mit maximaler räumlicher Höhe.
Eine fluide Formensprache aller Ausstellungsbereiche setzt einen markanten Gegenpol zur kubischen Linienführung der Gebäudeaußenhülle. 85 % der Grundstücksfläche ist für den Besucher frei zugänglich, in Form einer großzügigen Parkebene von 2600 m² mit offenem Bühnenaktionsraum, Restaurant, Shop, und Ausgang vom Ride sowie frei zugänglicher Ausstellungsbereich „Made in Germany – Galerie der Technik“. Das Highlight des Pavillons bildet der 8 minütige Ride, der Besucher durch alle Ausstellungsbereiche im Komfort futuristischer Gondeln führt.
Die universelle Weltausstellung EXPO 2010 fand vom 1. Mai bis 31. Oktober 2010 auf einer Fläche von 5,28 Quadratkilometern zu beiden Seiten des Huangpu-Flusses in der Millionen-Metropole Shanghai statt. Nach Japan (EXPO 2005 Aichi) ist China das zweite Land in Asien, das eine moderne Weltausstellung im 21. Jahrhundert ausrichtete.
Entsprechend ihrer Größe und ihrem Selbstverständnis richtete die Volksrepublik China die bisher größte Weltausstellung aller Zeiten aus mit 70 Millionen Besuchern und über 240 Teilnehmern – Länder wie Deutschland und seine Nachbarstaaten und internationale Organisationen wie das Rote Kreuz oder die Vereinten Nationen nahmen teil.
Bauherr: BMWi Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Durchführungsgesellschaft: koelnmesse
Partner-Agentur: facts and fiction
Fläche des Areals: 6.709 m²
Baubudget: 18,0 Mio. €
BMWi Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
19. Juni 2010